Vor zehn Jahren ist die Freilassinger Stadt- und Kreisrätin und amtierende SPD-Kreisvorsitzende Susanne Aigner in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands eingetreten. Anlässlich eines Treffens des SPD-Kreisvorstands mit Vertretern der Ortsvereine wurde die Sozialpädagogin und Mutter von drei Töchtern mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk anlässlich ihres Jubiläums geehrt.
Bei dem Treffen in der AWO- Begegnungsstätte im Pidinger Haus der Vereine hätten die meisten aktiven Sozialdemokraten auf eine längere Zeit als Mitglied getippt. „Mit Deinem unermüdlichen Engagement und Deiner immer positiven Art bist Du schon seit vielen Jahren einfach nicht wegzudenken aus der heimischen SPD und hast diese ja nicht nur als Kreisvorsitzende, sondern auch als Landtagskandidatin an vorderster Stelle vertreten“, erinnerte ihr Vorgänger als SPD-Kreisvorsitzender und Fraktionskollege im Kreistag Roman Niederberger.
Ein 10jähriges sei eigentlich kein großes Jubiläum, führte die SPD-Kreisvorsitzende aus. Sie sei aber über die Gelegenheit sehr froh, gerade Frauen und jüngere Menschen zu einer aktiven Beteiligung in der Demokratie aufzurufen. „Die beste Abwehr gegen Hass und Radikalisierung sind viele Menschen aus allen Lebensbereichen, die sich in demokratischen Parteien für ihre Werte und das Gemeinwesen engagieren“, stellte Susanne Aigner fest. An ihrem Beispiel sei gut zu sehen, dass dabei auch Neueinsteiger die Chance bekommen können, selbst Verantwortung zu übernehmen.
Bei den Kommunalwahlen im März 2026 biete sich dazu eine sehr gute Gelegenheit. „Unsere SPD-Ortsvereine sind in allen Städten und Gemeinden im Berchtesgadener Land auf der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten, die sich für ihre Kommune einsetzen wollen und neue Ideen mitbringen“, machte sie deutlich. Obwohl man sich immer auch über neue Mitglieder freue, sei eine Parteimitgliedschaft für eine Kandidatur nicht erforderlich.
Schnelle Erfolge seien in der Kommunalpolitik selten und bei vielen Themen brauche es große Ausdauer, um sie Stück für Stück voranzubringen, ergänzte der Bischofswieser Gemeinde- und Kreisrat Hans Metzenleitner. Umso wichtiger sei es, sich gemeinsam mit möglichst vielen anderen Gleichgesinnten einzusetzen, damit Ziele wie ein modernes Netz öffentlicher Verkehrsmittel, die Sicherung einer wohnortnahen und hochwertigen Gesundheitsversorgung im Landkreis oder ein gutes Bildungs- und Betreuungsangebot für alle Kinder und Jugendlichen im Berchtesgadener Land erreicht werden können.
„Wir beginnen jetzt mit unserer Arbeit für unser Kommunalwahlprogramm 2026 und freuen uns über jede und jeden, der sich auch dafür mit Vorschlägen und Ideen einbringen will“, erklärte Susanne Aigner zum Abschluss des Treffens.