Internationale Solidarität am Tag der Arbeit: Heimische SPD zu Gast in Wien

02. Mai 2025

Seit mehr als 30 Jahren ist es für die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler gute Tradition, am 1. Mai die regionalen Kundgebungen der Gewerkschaften zu besuchen. Dieses Jahr hat die geschäftsführende Parlamentarische Staatssekretärin diese Serie unterbrochen, um gemeinsam mit dem Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion im Berchtesgadener Land Roman Niederberger einer Einladung nach Wien zur weltweit größten sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Maifeier der Welt zu folgen.

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Roman Niederberger und Bärbel Kofler nach dem Abschluss der Kundgebung der SPÖ-Jugend vor dem Wiener Rathaus
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Dialog zwischen SPÖ und SPD (von links nach rechts): Petra Bayr (Nationalratsabgeordnete), Dr. Markus Marterbauer (Bundesminister für Finanzen), Dr. Bärbel Kofler, Roman Niederberger
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Die heimische SPD im Gespräch mit dem Vizekanzler und SPÖ-Vorsitzenden (von links nach rechts): Dr. Bäbel Kofler, Andreas Babler, Roman Niederberger

„Wir haben schon seit vielen Jahren gute Kontakte mit der SPÖ nicht nur bei unseren Salzburger Nachbarn, sondern in ganz Österreich. Dieses Jahr war eine größere Gruppe aus Wien bei unserem politischen Aschermittwoch in Traunstein zu Gast und nun war es Zeit für den Gegenbesuch“, freute sich Bärbel Kofler über die gelungene Zusammenarbeit. Schon am Vorabend reiste sie an, um zusammen mit weiteren Gästen aus Dresden und Berlin an der Kundgebung der SPÖ-Jugend in der Wiener Innenstadt teilzunehmen.

Am Tag der großen Maifeier auf dem Rathausplatz konnten die bayerischen Gäste die Veranstaltung mit zehntausenden von Teilnehmern von der Tribüne aus verfolgen und dort die Reden des gerade bei der Landtagswahl bestätigten Bürgermeisters Michael Ludwig und des neu gewählten Vizekanzlers Andreas Babler hören. Im Anschluss an die Kundgebung nutzten die heimischen Sozialdemokraten die Chance zum Austausch mit den sozialdemokratischen Vertretern in der österreichischen Bundesregierung.

Der neue Finanzminister Dr. Markus Marterbauer betonte die großen finanziellen Herausforderungen, vor denen die Alpenrepublik steht. Roman Niederberger zeigte sich beeindruckt von dem starken Verantwortungsgefühl, dass sich durch die Kundgebung und alle anschließenden Gespräche zog. „Wie auch in Deutschland stehen die Parteien der politischen Mitte vor der großen Aufgabe, trotz unterschiedlicher Ausrichtungen gemeinsam eine erfolgreiche und lösungsorientierte Politik statt täglichem Streit und Drama zu liefern“, schilderte er seine Eindrücke.

„Man kann aus Wien als eine der Großstädte mit der weltweit höchsten Lebensqualität und seiner über viele Jahrzehnte erfolgreichen Sozialdemokratie viele Ideen und Anregungen mitnehmen“, waren sich Bärbel Kofler und Roman Niederberger einig. Gerade bei der Schaffung und Sicherung bezahlbaren Wohnraums sei in Wien vieles gelungen, um den Menschen in der Stadt ein Leben in Sicherheit und Freiheit zu ermöglichen.

Mit dem Auftrag des SPÖ-Vorsitzenden und Vizekanzlers Andreas Babler an Bärbel Kofler, seinem angehenden Kollegen Grüße und das Angebot einer intensiven Zusammenarbeit zu übermitteln, verabschiedeten sich die bayerischen Gäste aus Wie, um sich mit dem Railjet auf die Rückreise zu machen.

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